Freitag, 18. Oktober 2013

Käsekuchen

Sag mal Kääääseeeeeekuchen! Blitz!

Passend zum Wochenende gibts von mir ein Rezept für einen Käsekuchen. Da gibt es ja massenhaft Varianten und ich werde die ein oder andere mal ausprobieren und euch präsentieren.

Das letzte was ich getestet hatte, war ein totaler Reinfall und das möchte ich euch gar nicht schmackhaft machen. Das war einfach nur so gruselig unlecker, dass es hier in meiner Familie niemand essen wollte. Nannte sich Oreo-Käsekuchen mit Erdbeeren. Lasst die Finger weg ;)

Los gehts mit diesem hier, der definitiv auch nicht zusammenfällt:


Zutaten:

Für den Teig:

330 g Mehl
130 g Zucker
130 g Butter
2 Eier
2 Vanillezucker
1 PK Backpulver


Für die Füllung:

1 kg Magerquark
300 g Zucker
2 PK Vanillepudding zum Kochen
60 g geschmolzene Butter
600 ml Milch
4 Eier
etwas geriebene Zitronenschale



Aus den Zutaten für den Teig einen Knetteig herstellen und in einer 28er Springform ausbreiten. Den Rand hochziehen. Ihr könnt auch eine 26er Form nehmen, dann wird der Kuchen höher, aber ihr habt ein wenig von der Füllung übrig. Geht aber auch hervorragend und der Teig ist ein wenig dicker.

Die Mischung für die Füllung zusammen mixen, sie ist recht flüssig, in die Form gießen. Im vorgeheizten Backofen bei  170 Grad Umluft 1 1/2 Stunden backen. (Kuchen wenn er anfängt braun zu werden abdecken, aber der Kuchen braucht etwas länger bis er durch ist).

Erst nach völligem Erkalten aus der Form nehmen. Er schmeckt recht vanillig, durch das Vanillepuddingpulver.

DER KUCHEN SOLLTE DEFINITIV ÜBER NACHT DURCHZIEHEN!

Dazu passt Erdbeersoße!



Guten Appetit!

Montag, 14. Oktober 2013

Muffins im Waffelbecher

Kindergeburtstag steht an.......und da überlegt man als Mutti ja doch ob man wieder die gleiche Torte wie schon die letzten 3 Jahre auf den Tisch stellt oder zu etwas neuem greift.

Je nach Alter der Kinder sind auch normale Muffins zu viel für kleine Mägen, ins Papier wird versehentlich reingebissen und der Rest krümelt auf den Teppich.

Probiert doch einfach mal meine Muffins im Waffelbecher. Handlich, kleine Portionen und zudem seeeeeehr lecker.....nicht nur für kleine Schleckermäuler.


Ihr benötigt dafür nur:


150 g Butter
120 g Zucker
2 PK Vanillezucker
3 Eier
185 g Mehl
1 TL Backpulver
Waffelbecher für Eis



Alle Zutaten verrühren und mit einem kleinen Löffel die Becher befüllen. Da der Teig noch aufgeht nicht zu voll machen. Bis knapp unter den Rand der Waffel hat sich bei mir als ideal erwiesen.

Backen für 15 Minuten bei 160 Grad (Umluft) im vorgeheizten Backofen. Je nach Herdleistung evtl 5 Minuten länger, einfach kontrollieren.

Nach dem Auskühlen mit in flüssige Kuvertüre tunken und mit Deko verzieren.


Gutes Gelingen!




Sonntag, 13. Oktober 2013

Schwarzwälder Kirschtorte- Im Glas

Es muss ja nicht immer direkt eine ganze Torte sein. Hier habe ich für euch eine Abwandlung des beliebten Tortenklassikers als Dessert. Bei mir hat die Menge für 4 große Dessertgläser gereicht, siehe Foto :)

Die Zubereitung ist einfach und unkompliziert.


Zutaten:

1 Glas Sauerkirschen
etwas Kirschsaft
150 g Schokobiskuit (wenn man den nicht selbst machen kann/will nehmt einfach dunklen Wiener Boden)
250 g Mascarpone
1/2 Zitrone , Saft und abgeriebene Schale
2 EL Vanillezucker
3 Eiweiß
50 g brauner Zucker
Zimtstange
gerieben Orangenschale
2 EL Speisestärke
Zucker nach Bedarf (circa 50 bis 80 g)
Schokostreusel




Zubereitung:


Kirschen aus dem Glas durch ein Sieb abtropfen und dabei den Saft auffangen. Mit Kirschsaft auffüllen auf 400 ml.

In einem Topf den braunen Zucker karamellisieren und mit dem Kirschsaft ablöschen. Zimtstange und Orangenschalen dazu und einkochen lassen. Zimtstange entfernen und die in Wasser eingerührte Speisestärke dazu geben und binden. Kirschen dazugeben und etwas abkühlen lassen.

Das Eiweiß mit 10 g Zucker steif schlagen. Die Mascarpone mit 2 EL Vanillezucker glatt rühren. Eiweiß drunter heben und Zitronensaft mit Zitronenschale dazu. Nach Geschmack mit Zucker abschmecken. (für den einen darf es süßer sein, für den anderen weniger. Nicht vergessen, dass auch die angedickten Kirschen süß sind)

Den Biskuit zerbröseln. Dann schichten:

Biskuit, darauf Kirschen und zum Abschluss die Mascarponecreme. Evtl noch einmal wiederholen, je nachdem wie groß die Gläser sind.. Die oberste Lage mit Schokostreuseln bestreuen. Fertig!





Dienstag, 8. Oktober 2013

Schneller Nudel-Gyros-Auflauf



Ihr kennt das sicher: der Tag war stressig, die Zeit ist knapp. Auf der Arbeit hat es länger gedauert, Stau auf der Autobahn oder noch ein dazwischen gefummelter Arzttermin. Da muss es manchmal eben auch mit dem Essen schnell gehen. Da bietet sich dieser Gyros-Nudelauflauf richtig gut an.

Zutaten:

500 g Gyros vom Metzger
400 g Penne
500 g passierte Tomaten
1 Becher Sahne
1 EL Tomatenmark
1 rote Paprika
1 kleine Dose Pilze
250 g geriebener Emmentaler
2 EL Basilikum
Thymian
2 EL Oregano
1 Knoblauchzehe
Salz, Pfeffer
Chiliflocken nach Geschmack




Zubereitung:

Die Nudeln in Salzwasser bissfest garen und abgießen.



Die Paprika in kleine Würfel schneiden und zusammen mit den Pilzen in einer Pfanne kurz anbraten. Zur Seite stellen und in der heißen Pfanne das Gyros anbraten bis es gar ist.





Dann die passierten Tomaten, die Sahne, das Tomatenmark und die Gewürze dazugeben und abschmecken. Eine handvoll Käse dazu und schmelzen lassen. Dann die Pilz-Paprika-Mischung dazugeben und unterrühren. Die Sauce kurz aufkochen.




Die Nudeln in eine Auflaufform geben und die Gyrosmischung darüber geben. Gut durchmischen und mit dem restlichen Emmentaler bestreuen.

Im vorgeheizten Backofen bei 200 Grad goldbraun überbacken.




Ich wünsche euch viel Spaß beim Nachkochen!!


Montag, 7. Oktober 2013

Hühnersuppe

Die erste Erkältungswelle rollt..........hat es euch auch schon erwischt? Bei mir zu Hause geht es schon fleissig rum. Von einem Schniefer zum anderen. Kaum hört der eine auf, fängt der andere an.

Was gibt es da besseres als eine kräftige, wärmende Hühnersuppe.

Nachweislich absolut wirksam bei Erkältungen. Natürlich nur eine frisch gekochte und keine aus der Tüte (die sowieso nur Pulver und Geschmacksstoffe enthält).

Es gibt ja tausende Varianten wie man eine Hühnersuppe kochen kann. Hier mal meine.



Zutaten:

1 Suppenhuhn (alternativ 4 Hähnchenschenkel wenn ihr keines auftreiben könnt)
2 Zwiebeln
3 große Möhren
Suppengrün, frisch mit Petersilie, Stück Sellerie und Lauch
2 Lorbeerblätter
Ingwerwurzel
Knoblauch
Salz, Pfeffer
Chilliflocken
Kerbel
weg mag frischen Liebstöckel (aber vorsichtig würzen damit)
Nudeln für die Suppe 


Die Angaben sind natürlich variabel. Der eine mag mehr Knobi, der anderen keinen. Variiert da ganz nach eurem Geschmack.



Zubereitung:


Das Huhn waschen und in einen großen Topf geben. Dazu das gewaschene und grob geschnittene Suppengrün (nicht ganz klein schneiden), Lorbeerblätter sowie die Zwiebeln. 2 größere Stücke Ingwer abschneiden, waschen und ebenfalls dazu geben. Vorsicht: kann scharf werden bei zu viel Ingwer.

Alles mit Wasser bedecken und auf mittlerer Hitze kochen. Aufschäumenden Sud vom Huhn zwischendrin abschöpfen. Nach circa eineinhalb Stunden das Huhn heraus nehmen; die Haut entfernen und und das Fleisch klein schneiden. Fleisch in die Suppe zurück geben. Da nun auch das Gemüse weich ist, die Möhren, Sellerie und Lauch herausfischen und klein schneiden, so spart man sich die ganze Arbeit vorab. Das geht nämlich nun wirklich flotter ;)
Wer das ganze Gemüse in der Suppe nicht mag oder will, der sollte es einfach ganz entfernen  oder nur einen Teil darin belassen. Ingwer, und  Lorbeerblätter können nun auch entfernt werden.

Nun die Suppennudeln hinzugeben und mit köcheln. Nicht zu viel, damit die Suppe nicht komplett von den Nudeln aufgesogen wird.

Ganz am Ende nach Geschmack würzen. Salz, Pfeffer, Kerbel und ich nehme auch Chiliflocken, die geben der Suppe noch einen würzigen Touch.






Freitag, 4. Oktober 2013

FRANZBRÖTCHEN - aus Hefeteig

Kennt ihr Franzbrötchen? Wenn ihr aus dem Norden Deutschlands stammt, dann ganz sicher. Beim Rest sieht man oft nur Fragezeichen in den Gesichtern wenn man Franzbrötchen erwähnt.

Woher kommt dieses süß-zimtige Gebäck?
So ganz klar ist das auch heute noch nicht. In einem Wörterbuch kann man folgendes lesen:

Franzbrötchen "Sind seit dem 19. Jhd. als eine Gebäckspezialität in Hamburg belegt. Zunächst bezeichnete "Franzbrot" einen langen Laib Brot, das aus besonders feinem, weißem Mehl und mit Butter gebacken war, dem heutigen Baguette vergleichbar. Bald nach der Jahrhundertwende begann eine Hamburger Bäckerei, ihre Franzbrötchen in der Fettpfanne zu veredeln. Heute werden sie aus einem Hefe-Plunderteig mit viel Butter und Zimt in vielen Variationen gebacken. Dass Franzbrötchen eine regionale Spezialität sind, zeigt schon die Tatsache, dass man sie z.B. in Bremen gar nicht und in Lüneburg nur als "Hamburger" kaufen kann."
(Gefunden in: "Kleines Lexikon Hamburger Begriffe. Von Aalweber bis Zitronenjette." von Daniel Tilgner, Zeise Verlag.)

Habt ihr Lust die mal nachzubacken? Dann kommt hier mein Rezept.

Zutaten:

 1 Würfel Hefe
200 ml lauwarme Milch
80 g weiche Butter
500 g Mehl
100g Zucker
1 Ei

Für den Belag:

200 g Butter
Zucker-Zimt-Mischung nach Bedarf

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Löst die Hefe in der lauwarmen Milch mit etwas Zucker auf. Dann mischt ihr alle Zutaten in einer Schüssel und gebt die Hefe-Milch-Mischung dazu. Den Teig so lange rühren bis er sich von der Schüssel löst und einen Klumpen bildet.





Nun an einem warmen Ort mindestens 30 Minuten abgedeckt ruhen lassen.



Der Teig müsste schön weich und gut händelbar sein. Rollt ihr auf der Arbeitsplatte, damit er nicht festklebt evtl etwas mit Mehl bestäuben, zu einem Rechteck mit etwa 5 mm dicke aus. Die Maße wären dann etwa 40x60 cm.


Nun mit weicher oder flüssiger Butter bestreichen. Bitte nicht sparen sondern großzügig mit der Butter sein. In etwa so als wenn ihr ein Brot bestreicht. Sonst wird der Teig nachher zu trocken. Anschließend die Zucker-Zimt-Mischung mit einem hohen Zimtanteil bestreuen. Auch bitte hier mit dem ZUcker nicht geizen, sonst fehlt den Teilchen die Süße. Nehmt lieber einen ticken mehr als zu wenig.

Dann rollt ihr den Teig von der rechten Seite her zu einer Rolle auf. Schneidet circa 2 bis 4 cm breite Stücke ab, je nachdem ob ihr lieber kleinere oder größere Brötchen habt. Diese werden dann mit einem Kochlöffel etwas eingedrückt. Meine sehen leider gerade etwas nach Teilchen aus. :) Macht es also lieber so, dass ihr die von der aufgerollten Seite, also von oben, eindrückt.

Aber das nennt man dann wohl künstlerische Freiheit .





Im vorgeheizten Backofen bei 170 Grad circa 15 Minuten backen. Die Brötchen sollten goldbraun sein. Kurz vor Ablauf der Backzeit könnt ihr sie noch mit etwas  Zucker bestreuen und somit karemellisieren.




Guten Appetit!

Mittwoch, 2. Oktober 2013

Zwiebelsuppe

Wenn euch mal wieder zum Heulen ist, dann macht doch einfach Zwiebelsuppe.....dann laufen die Tränen von ganz allein :)

Ich scheine da Glück zu haben, meistens komme ich gut durch das Zwiebelmassaker......erst bei der letzten fängt es schon mal an zu kribbeln. Oder ich lasse die Arbeit einfach meine Küchenmaschine machen (welche ich übrigens sehr empfehlen kann für kleines Geld, aber dazu mehr ein ander Mal).

Mein Sohn Max hat beim Schälen neben mir gestanden. "Mama, wann fängt es an zu tränen?". Fand er spannend. Bis es dann wirklich in seinen Augen brannte. Und dabei hat er nicht mal selbst Hand angelegt sondern nur mentalen Beistand geleistet.

Ihr braucht für die superduperleckere Zwiebelsuppe nur ein paar Zutaten:





1 Kilo Zwiebeln
Butter zum Anbraten
2 TL Zucker
30 g Mehl
2 Liter Gemüse- oder Hühnerbrühe
Salz
Pfeffer
Kümmel
Baguette oder Toast
geriebener Käse

Zwiebeln schälen und in Ringe schneiden. In einem Topf ein gutes Stück Butter schmelzen und die Zwiebeln darin circa 20 Minuten andünsten lassen. Vorsicht, dass nichts anbrennt.

Wenn die Zwiebeln weich sind mit Zucker und Mehl mischen und anbräunen. Mit Gemüsebrühe ablöschen und weitere 30 Minuten köcheln lassen. Mit Pfeffer, Salz und nach Geschmack ein wenig Kümmel abschmecken.

Anschließen die Suppe in Schälchen aufteilen, mit gerösteten Toast oder klein gezupften Baguette belegen, eine dicke Schicht Käse drüber streuen und im vorgeheizten Backofen bei 200 Grad goldbraun backen.

Ich wünsche euch einen guten Appetit!
















Kartoffelsuppe



Jaja......der Herbst ist im Anmarsch. Merkt ihr es schon? Die Tage werden wieder kürzer, morgens ist es zum Teil schon popokalt und die Blätter fallen auch schon in rauen Mengen.
Da bekommt man doch direkt Lust auf etwas deftiges, etwas das von innen wärmt und dazu noch lecker schmeckt.

Da habe ich das Richtige für euch: eine Kartoffelsuppe! Die Mengenangabe bezieht sich auf 4 Personen.

Was ihr dafür braucht:

100 g Speck in kleinen Stückchen
2 EL Sonnenblumenöl
1 Zwiebel

3 Möhren
1 kg Kartoffeln
1 Lauch
2 Lorbeerblätter
2 Nelken
1 1/2 l Gemüsebrühe
Majoran, Thymian, Kerbel, wer mag Petersilie
1 Becher Crème fraîche oder Cremefine
4-5 Stück Wiener Würstchen, klein geschnitten.
Salz und Pfeffer



Zubereitung


Das Gemüse waschen und putzen. Kartoffel in Würfel, Möhren und Lauch in Scheiben schneiden. Zwiebel in kleine Würfel schneiden. Speck mit etwas Öl in einem großen Topf auslassen, Zwiebeln dazugeben und glasig dünsten. Gemüse und Kartoffeln dazugeben,mit Gemüsebrühe aufgießen bis Gemüse bedeckt ist. Lorbeerblätter und Nelken dazugeben, ca. 30 Minuten köcheln lassen. Lorbeerblätter und Nelken entfernen. Mit den Kräutern und Gewürzen abschmecken. Suppe zur Hälfte pürieren oder stampfen. Creme fraiche oder Cremefine unterrühren. Am Schluss die kleingeschnittenen Würstchen hinzufügen.



Ich wünsche euch viel Spaß beim Nachkochen und guten Appetit.